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Die richtige Ausbildungsstelle finden

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Viele vor allem junge Menschen haben Schwierigkeiten, sich in der vielfältigen Berufswelt zurechtzufinden. Die unüberschaubare Anzahl an verschiedenen Ausbildungsberufen führt schnell dazu, dass man den Überblick verliert. Doch glücklicherweise muss sich niemand allein durch die scheinbar unendliche Auswahl an Berufen kämpfen. Mit welchen Tipps und Hilfen man die richtige Ausbildungsstelle findet, erfahren Sie nachfolgend.

Vorbereitung ist die halbe Miete

Besonders wichtig bei der Suche nach dem richtigen Ausbildungsplatz ist die Vorbereitung. Diese sollte entsprechend frühzeitig erfolgen. Viele Unternehmen wählen bereits ein halbes Jahr vor Ausbildungsbeginn ihre zukünftigen Auszubildenden aus. Gefragt ist also, wer sich entsprechend rechtzeitig bewirbt. Um jedoch überhaupt soweit zu gelangen, muss man erstmal wissen, was man überhaupt lernen möchte.

Laut Experten der Agentur für Arbeit sollte eine Bewerbung ein Jahr vor Beginn der Ausbildung erfolgen. Das heißt, dass man sich bereits über ein Jahr vorher Gedanken machen muss, welchen Beruf man ergreifen will.

Helfen können hier beispielsweise Praktika, die bereits während der Schulzeit in den Ferien absolviert werden können. Hier gewinnt man schon mal einen ersten Eindruck vom ausgewählten Beruf und verbessert zudem automatisch seine Referenzen wenn man praktische Erfahrungen vorweisen kann.

Zusätzlich gibt es zahlreiche Beratungsangebote bei der Agentur für Arbeit. Dort finden sich Berufsberater, verschiedene Tests, die entsprechend der eigenen Interessen mögliche Berufe vorschlagen oder auch Informationstage, an denen Firmen sich vorstellen und potenziellen Auszubildenden die Chance ermöglichen, Fragen zu stellen und sich umfangreich über die einzelnen Ausbildungen zu informieren.

Auch Ratgeber, die man in Buchhandlungen kaufen kann oder entsprechende Internetseiten mit Informationen können eine Anlaufstelle sein, sich in die einzelnen Berufsbilder einzulesen. Insgesamt gibt es um die 400 verschiedenen Ausbildungsberufe, die meisten Menschen kennen jedoch lediglich etwa 10 davon gut genug, um sie in die eigene Auswahl einzubeziehen. Dabei kann durchaus ein unbekannter Beruf der ersehnte sein. Sich die Zeit zu nehmen, um sich ausreichend zu informieren, ist also extrem wichtig. Immerhin möchte man den Grundstein für seine gesamte berufliche Zukunft legen.

Außerdem ist es überaus wichtig, sich Alternativen zu überlegen. Auch wenn man bereits genau weiß, welchen Beruf man lernen möchte, ist dies leider keine Garantie auf eine Ausbildungsstelle. Besser ist es, noch mindestens zwei andere Möglichkeiten zu bedenken. Bewerbungen sollten selbstverständlich auf alle ausgesuchten Berufe erfolgen, um die Chancen zu erhöhen.

Passende Ausbildungsangebote finden

Sobald man sich entschieden hat, wie sich die eigene berufliche Zukunft gestalten soll, muss man natürlich erstmal passende Stellenangebote finden. Hierfür ist oft die erste Anlaufstelle das Internet, aber auch Tageszeitungen können eine sinnvolle Quelle zur Suche sein.

Wer sich direkt bei den Betrieben informieren möchte, kann sich beispielsweise nach entsprechenden Messen umsehen. Manche Unternehmen bieten auch extra einen Tag der offenen Tür an, damit sich Interessierte persönlich ein Bild vor Ort machen können.

Eine weitere Möglichkeit sind die Industrie-, Handels- und Handwerkskammern. Dort findet man Berufsberater, die speziell bei der Ausbildungssuche helfend zur Seite stehen.
Ein gutes Bild hinterlässt man bei Unternehmen, indem man einfach direkt bei ihnen nachfragt, ob sie für das kommende Jahr Auszubildende suchen. Das vermittelt den Eindruck, dass man sich wirklich gewillt um eine Stelle bemüht und sich sogar persönlich mit den Betrieben in Verbindung setzt, bevor man eine Bewerbung geschrieben hat.

Die perfekte Bewerbung erstellen

Hat man alle vorherigen Schritte erledigt, fehlt nur noch die Bewerbung. Diese ist enorm wichtig, da man nur so die Gelegenheit hat, den potenziellen Arbeitgeber aufmerkam auf sich zu machen. Deshalb sollte die Bewerbung gut durchdacht und mit Hilfe von erfahrenen Freunden, Familienmitgliedern oder gar Bewerbungsexperten erstellt werden. Diese werden darauf achten, dass die Unterlagen vollständig sind und das Anschreiben korrekt ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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