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Gesundes Grillen mit einem Gasgrill

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Jeder Jahr im Frühling geht die Grillsaison in eine neue Runde. Während man in Gemeinschaft fleißig Würstchen, Steaks, Burger und co. grillt, denkt man meist an nichts Negatives. Vor allem wer mit einem normalen Kohlegrill an den Start geht, sollte mit Bedacht vorgehen. Besonders schädlich ist es, wenn das Fett aus dem Grillgut in die Glut tropft. Dabei können schädliche Substanzen entstehen, die ganz und gar nicht gesundheitsfördernd sind. Gasgrills dagegen punkten in Sachen Sauberkeit, Reinigung und Bedienung. Im folgenden Artikel geben wir Hinweise und Tipps für das gesunde Grillen.

Tipp 1: Kohle gut durchglühen lassen

Wer mit einem Kohlegrill zu Werke geht, sollte warten bis die Grillkohle gut durchgezogen ist. Eine weiße Ascheschicht deutet darauf hin dass das Grillgut aufgelegt werden kann. Wenn man das Grillgut zu früh auflegt, bekommt es Rauch ab, der Krebs fördern kann.

Tipp 2: Kein Fett aus dem Grillgut in die Glut tropfen lassen

Beim Tropfen von Fett in die Glut können gesundheitsgefährdende Stoffe entstehen. Beim Verbrennen von Fett entstehen polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und heterozyklische aromatische Amine (HAA). Beide Stoffe steigern das Tumorrisiko ungemein.

Tipp 3: Zu hohe Hitze vermeiden

Auch wenn man immer hört, dass Steaks scharf angegrillt werden sollen, so muss man bei einigen Fleischsorten eher aufpassen. Besonders das Grillen von gepökelten Wurstwaren, besonders rote Fleischsorten, sollte vermieden werden. Bei hoher Temperatur können Nitrosamine entstehen die krebserregend sind. Besser sind ungepökelte, weiße Wurstsorten.

Tipp 4: Mariniertes nicht in Aluminiumschalen grillen

Unbewusst wickeln Grillfans ihr Grillgut in Aluminium ein oder nutzen Aluschalen, um es vor den Flammen zu schützen. Dieser Versuch ist gut gemeint, kann aber ebenso nach hinten losgehen. Aluminium hat nämlich die Eigenschaft in die Lebensmittel überzugehen.

Zwar nehmen wir Aluminium auch mit unserer Nahrung auf, aber in größeren Mengen kann dies gesundheitsschädigend sein. Vor allem Mariniertes Fleisch soll besonders anfällig sein, was Aluminium anbelangt.

Tipp 5: Das richtige Öl auswählen

Leckere Marinaden gehören zum Grillen einfach dazu. Meistens werden diese auf Ölbasis zubereitet. Beim Zugeben von Kräutern sollte man darauf achten, dass diese frisch sind. Getrocknete Kräuter können auf dem Grill verbrennen und lassen Rauch aufsteigen. Dadurch entstehen ebenso potenzielle Schadstoffe, die vermieden werden sollten.

Ist das Grillen mit einem Gasgrill gesünder?

Definitiv! Beim Grillen mit einem Gasgrill entstehen bei weitem weniger gesundheitsbelastende Stoffe als bei Kohle. Bei einem Holzkohlegrill liegt das Grillgut einige Zentimeter über den glühenden Kohlen. Dabei ist es unvermeidbar, dass Fett in die Hitze tropft und als Rauchschwaden emporsteigt. Weiterhin muss bei einen Holzkohlegrill zunächst die Grillkohle per Anzünder angefeuert werden, die ebenso gesundheitsschädliche Stoffe aufsteigen lassen.

Beim Gasgrill dagegen ist der Grillrost so angebracht, dass das Fett niemals in die Brenner gelangen kann. Durch geschickte Anordnung fließt dies ohne die Flammen zu berühren durch die Grillkammer in eine Auffangschale ab.

Als weiterer Pluspunkt für den Gasgrill steht das schnelle Anheizen. In nur wenigen Minuten kann das erste Stück Grillgut aufgelegt werden. Außerdem lässt sich die Temperatur besser regeln und die Reinigung ist ein Leichtes. Selbst das nervige Asche entleeren entfällt. Wir sind der Meinung, dass Gasgrills ganz klar das Duell gewinnen.

Weiterführende Informationen zum Thema Gasgrill gibt es hier:

Mythos Geschmack mit einem Gasgrill?

Mit einem Gasgrill kann nicht das gleiche Aroma, wie mit einem Holzkohlegrill erzielt werden? Immer wieder liest man davon, besonders eingefleischte Kohlefans schwören darauf. Wer gesund grillt und die Holzkohle richtig durchglühen lässt, wird keinen Unterschied zum Gasgrill merken.

Denn Holzkohle kann von sich aus keinen Eigengeschmack aufweisen und somit den Geschmack des Grillguts nicht beeinflussen.

Wer allerdings das rauchige Aroma beim Gasgrill vermisst, für den gibt es auch eine Lösung. Beim Gasgrill lassen sich einfach sogenannte Holzchips einsetzen, die es in verschiedenen Geschmacksrichtungen gibt. In einer eigens dafür angefertigten Box kann also auch mit einem Gasgrill räuchern.