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Reis – Was steckt drin im Reiskorn?

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Besonders im asiatischen Raum hat Reis eine enorme Bedeutung. Rund 80 Prozent der Gesamtnahrung besteht dort aus Reis. In China beträgt der Verbrauch pro Kopf satte 90 Kilogramm im Jahr, in Deutschland dagegen nur etwa 3 Kilogramm.

Doch nicht nur in Asien, sondern in der ganzen Welt wird fleißig Reis verzehrt. Reis gilt als günstig, besonders gesund und sättigend. In den Heimatländern wird er sogar als altes Hausmittel gegen Wehwehchen eingesetzt. Aber was genau steckt eigentlich drin im Reiskorn? Wir klären in den folgenden Zeilen auf!

Reis und seine Inhaltsstoffe

Reis gehört neben Weizen, Roggen, Gerste, Mais, Hafer und Hirse zu den sieben wichtigsten Getreidesorten. Aufgrund seiner langkettigen Kohlenhydrate macht er lange satt und enthält dabei trotzdem nur wenige Kalorien. Neben einem Großteil (78 Prozent) an Kohlenhydraten befinden sich im Reiskorn außerdem Eiweiße (7 Prozent), Wasser (13 Prozent), Fette und Ballast-, sowie Mineralstoffe. Die Eiweiße von Reis sind besonders hochwertig und werden mit denen von frischem Fisch gleichgestellt.  

Weiterhin sind in Reis neben Magnesium und Zink ebenso Eisen und Kalium enthalten. Kalium hilft bei der Entschlackung und regt den Stoffwechsel an. Magnesium ist vor allem für Sportler und die Muskelregeneration wichtig. Eisen hilft beim Sauerstofftransport unseres Nervensystems

Viele Vitamine im Reis

Daneben sind ebenso Vitamine, wie Vitamin B1, B3, B5, B6 und Vitamin E enthalten. Vitamin B1 hilft unser Nervensystem auf Trab zu halten. Das Vitamin B3 trägt zur Verbesserung unsere Konzentration bei. B5 lässt Wunden schneller heilen und Vitamin B6 wird für den Aminosäurenstoffwechsel benötigt. In Vollkornreis ist sogar noch zusätzlich Vitamin B12 und Folsäure enthalten!

Weiterführende Informationen zu den bekanntesten Reissorten gibt es hier:

Reis für die schlanke Linie

Reis wird oftmals sogar bei Diäten empfohlen. Dank dem niedrigen Anteil an Fetten und Eiweißen belastet es kaum den Organismus. Der hohe Anteil an komplexen Kohlenhydraten wird nur langsam vom Körper verarbeitet und sorgt für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Im Gegensatz zu Nudeln besitzt Reis nur in etwa die Hälfte an Kalorien. Geeignet ist Reis ebenso für Menschen die an einer Gluten-Unverträglichkeit leiden. Reis ist nämlich komplett glutenfrei und somit für Zöliakier geeignet.

Vollkornreis mit mehr Ballaststoffen gegen das metabolische Syndrom

Vollkornreis, also ungeschälter Reis enthält noch mehr Ballaststoffe als heller Standardreis. Die wertvollen Inhaltsstoffe des Silberhäutchens bleiben dabei enthalten. Im Vergleich mit dem weißen Reis benötigt Vollkornreis eine längere Garzeit.

Die Sättigung bei Vollkorn ist langanhaltender, zudem wird die Verdauung angeregt. Für eine Diät ist Vollkornreis also die erste Wahl. Wer den Reiskonsum zusätzlich mit frischem Gemüse und Sport verbindet beugt außerdem gegen das metabolische Syndrom vor.

Unter dem metabolischen Syndrom versteht man höhere Blutfettwerte, Bluthochdruck, sowie einen gestörten Kohlenhydratstoffwechsel.